Jecke

 

Schultheiß Andreas König konnte neben der Spitze des Festausschusses Bonner Karneval, Vertretern anderer Karnevalsvereine und –gruppierungen, einer ganzen Reihe von Ex-Tollitäten, und dem ersten Bürger der Bundesstadt Bonn, Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan, die Mitglieder des Fördervereins „Fidele Walzfrönde e.V.“ und einen glänzend gelaunten Saal begrüßen, der dem Programm der Bürgersitzung entgegenfieberte.

 

Landwirt

 

 

„Ne Kappesbuer“ begeisterte mit seinen witzigen Interpretationen des landwirtschaftlichen Lebens. Kein Wunder, dass ihm dies großartig gelang. Dr. Klaus König, früher einmal Kreisveterinär in Cloppenburg, hat jahrelang Erfahrung sammeln können.

 

 

 

 

 

Rentner

 

„Willi und Ernst“ aus Koblenz, „Rentner aus Leidenschaft“ sorgten bei den Jecken für viele Lacher. Flirtversuche von Willi waren unterschiedlich erfolgreich. Die „Rentner-Bravo“ also die „Apotheken-Umschau“ scheint das bevorzugte Informationsblatt dieser beiden Show-Hasen zu sein.

 

 

 

 

 

Endlich Musik. „DieDrei.1“ Hans, Franz und Gregor hoben 2013 das Trio dieDREI aus der Taufe. Es fehlte aber noch ein Schlagzeuger. Im Frühjahr 2014 kam dann Georg dazu. Bonn’s älteste Nachwuchsband macht nun die Bühnen unsicher. Musik, die vun Hätze kütt.

Die Allzweckwaffe musste nun ran. Günther Werker, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Gemeinde Sankt Petrus, brillierte wieder einmal als „De Zeitungsbote us de Kuhl“. Man sollte wirklich seinem Vorschlag folgen und das von ihm angepriesene Informationsblatt abonnieren, damit man immer auf dem neuesten Stand darüber ist, was denn so in de Kuhl loss is.

Es geht aber weiter. Günther Werker ist das jüngste (vom Zeitpunkt des Eintritts gesehen) Mitglied des „Fördervereins Fidele Walzfrönde e.V.“. Ohne diesen Förderverein und seine Unterstützung wären die Aktivitäten der „Fidele Walzbröde“ mittlerweile undenkbar. Die Vorsitzende der Fidele Walzfrönde, Susanne König, nutzte die Gelegenheit, ihn als neues Mitglied der „Fidele Walzfrönde“ zu begrüßen. Halsorden und Mütze hatte er bereits beim Ordensfest erhalten.

 

Bienenvolk

 

Dann bevölkerten Insekten die Bühne in der Mensa. Der Schöppenrat hatte, dem Geheiß seiner Trainerinnen folgend, den „Biene Maja Tanz“ einstudiert. Ob die aufwendigen und zeitraubenden Trainingseinheiten den gewünschten Erfolg hatten, musste das Publikum beurteilen. Maja, Flip und Willi waren sehr bemüht, das aufgeregte Bienenvolk auf Kurs zu halten. Ich enthalte mich einer Bewertung, denn ich war schließlich dabei. Danke an unsere Trainerinnen für die tolle Idee. Es hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn die Träger der Bienenhose ständig rutschten – zumindest bei mir.

 

 

Druckluft

 

Danach rockte „Druckluft“ die Mensa.
„Das Auge hört mit!“ Die „Druckluft Brass Performance band“ brachte aber mal so richtig Schwung in die Mensa. Blasmusik, die richtig abgeht! Mit einer Band, die ansteckend wirkt! Geil!

 

 

 

 

 

Band

 

Und weiter mit Musik. Sie singen „Ich bin vun Kölle“. Na ja „vun Bonn“ ginge ja auch! Die kölsche Mundartband "Sibbeschuss" verspricht dem Publikum schöne, kölsche Lieder. Alle Texte sind selbst komponiert und natürlich “handgemacht”.

 

 

 

 

 

Prinzenpaar

Das Prinzenpaar machte den Fidele Walzbröde seine Aufwartung. Spät kamen sie und blieben auch nicht lang. Die kurze Session ist eben daran schuld, dass die Auftritte in ein enges Zeitkorsett gepresst werden müssen. Aber Prinz Michael I. (Cronenberg) – übrigens Mitglied bei den „Fidele Walzfrönde“ – daher Heimspiel – und Bonna Tiffany I. (Künster) wussten genau, wie man Kolpinger zu freudig erregten Fans des Bonner Prinzenpaares macht. Ehrlichen Herzens und voller unbändiger Überzeugung vermitteln sie die Freude über ihre jecke Herrschaft unter dem Motto „An jeder Eck ne andere Jeck“!

Der Ordensmeister Oliver Kaetz, erhielt für seine vieljährige Gestaltung des Sessionsordens der „Fidele Walzbröde“ den Prinzenorden mit einem ganz besonderen Dank für sein Engagement.

 

 

Dürscheder Mellsäck

 

Noch nicht genug der Höhepunkte. Weit gefehlt. Einer fehlte noch, nämlich das Tanzcorps der KG Dürscheder Mellsäck. Ich beschreibe es nicht, weil es einfach nur schlecht beschreibbar ist. Man muss es gesehen haben. Lasst es Euch von denen erzählen, die bei der Sitzung dabei waren (Es lohnt sich, die Bürgersitzung der Fidele Walzbröde zu besuchen). Showtanz, Akrobatik und Spaß pur am Tanzen. Übrigens ein hinreißender Anblick, wenn man die Freude hat im Elferrat sitzen zu dürfen.

Doch kam es wie es immer kommt. Es galt Abschied zu nehmen aus einer schwarz-orangenen „Kolping-Mensa“.

 

Da war er wieder. Dieser Augenblick, wo man voller Erleichterung ist, dass alles gut geklappt und das Publikum die kleinen Pannen hoffentlich nicht gemerkt hat. Aber auch in diesem Jahr hat sich der Aufwand mehr als gelohnt. Danke liebe Mensa; danke liebe Kolpinger, danke liebe Freunde unserer Bürgersitzung.

 

 

Der Schultheiß hat sich bei allen bedankt, bei Achim Klasen für die Saalmusik, bei den Unterstützern wie z.B. „Sound Design“ – übrigens auch einer von den „Fidele Walzfrönde“, bei den sichtbaren und unsichtbaren Helfern und natürlich bei seinen „Fidele Walzbröde“.

Dem Schultheiß zu Ehren wurde traditionell das Schulheißlied gesungen. Danke Andreas!

„Wir werden uns wiedersehen“ bildete wie immer den Abschluss.

Großer Dank an ein tolles Publikum.

Ich verbleibe bis zum 11.02.2017. Da ist die nächste Bürgersitzung der „Fidele Walzbröde“ in der Mensa Nassestraße. Schon mal vormerken!